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Tikondane – Phoka Hills – Espresso

Aufbereitung:Washed with 24h fermentation
VARIETÄT:Catimor 
ANBAUÖHE:1400-1600 masl
PRODUZENT:Nkonthwa Washing Station/Phoka Hills Coffee Cooperative
Ursprung: Malawi
Profil:schokolade/Karamel/Zitrusfrüchte
789 farmers (50% Frauen)
aufgeteilt in  13 washingstations
ERNTE:2024
Farmgate/Parchment PREIS:5.61€/Kg
UNSER PREIS:8€/Kg
Eingekauft:120Kg
Importeur:Tikondane 
L0T :
ART.NR:AR017/ESP

 

CHF 9.50 - CHF 38.00

Weitere Informationen:

Bohnensorte: Arabica
Erinnert an: Karamell, Limette, Schwarzer Tee, Vollmilchschokolade
Geeignet für: Aeropress, Vollautomat, Mokkakanne
Herkunft: Malawi
Art: Catimor Peanberry
Kooperative: Nkonthwa Washing Station of the Phoka Hills Coffee Cooperative

Tikondane  – Kaffee Anbau mit Leidenschaft und impact 

Die Produzenten
Die Phoka Hills Coffee Cooperative liegt im Norden von Malawi, etwa 40 Autominuten von Livingstonia entfernt an den östlichen Hängen des Nyika-Nationalparks. Vor drei Jahren trennten sich die Bauern mutig von der größten Genossenschaft der Region und gründeten die nachhaltige Phoka Hills Coffee Cooperative im gleichnamigen Dorf Phoka Hills. Die Entscheidung zur Unabhängigkeit wurde getragen von der Überzeugung über die Qualität ihres Kaffees und dem Wunsch, Korruption, Zahlungsausfällen und Misswirtschaft in der alten Genossenschaft zu entkommen.

Heute zählt die Phoka Hills Cooperative rund 800 Produzenten und ist in 13 Geschäftsbereiche unterteilt. Jeder Geschäftsbereich hat einen eigenen Direktor, einen Sekretär und einen Schatzmeister. Alle Verhandlungen und Preisabsprachen erfolgen in voller Transparenz vor den Bauern, und die Anzahl der Kaffeekirschen, die zur aktuellen Ernte beigetragen wurden, wird äußerst genau erfasst. Dies ermöglicht faire, transparente Zahlungen. Die klare Governance und fast 50 % Frauenanteil in der Genossenschaft haben uns beeindruckt und zeigen, dass aus vergangenen Erfahrungen konsequente Maßnahmen abgeleitet wurden.

Die die leidenschaftlich und innovativ geführte  Nkonthwa Washing Station
Die Nkonthwa Washing Station, unser Hauptpartner, liegt etwa 10 Minuten von der Hauptstraße entfernt und ist nur über eine schmale Straße und eine alte Holzbrücke zu erreichen. Die Felder der Bauern, oft bergauf in bis zu 60 Minuten Entfernung, sind klein mit 5000 bis 7000 Kaffeepflanzen und werden in ökologischen Mischkulturen mit Obstbäumen wie Apfel, Banane und Tamarillo bewirtschaftet. Die Bauern des Tumbuka-Volkes, bekannt für ihre Gastfreundschaft, empfingen uns herzlich und führten uns stolz in die umliegenden Wälder, wo wir unsere eigenen Äpfel und Tamarillos pflücken durften.

Unsere enge Zusammenarbeit mit den Bauern von Nkonthwa begann, als sie die ersten Kaffeebauern waren, die wir im Rahmen unserer NGO-Projekte in organischem Düngen, Bodenqualität und der Produktion von Biokohle aus Ernteabfällen schulten.

Anpassung an den Klimawandel durch nachhaltige Landwirtschaft
Zusätzlich zu den landwirtschaftlichen Schulungen unterstützen wir die Region Nkonthwa in der Anpassung an den Klimawandel. Auf über 1500 Metern über dem Meeresspiegel sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar: Junge Kaffeepflanzen verbrennen in der Trockenzeit, und ältere Pflanzen leiden unter Hitzestress, der ihre Erträge schmälert.

Um diese Herausforderungen anzugehen, haben wir den Bauern 1500 Baumsetzlinge zur Verfügung gestellt und eine Aufzuchtstation (Nursery) für Kaffeepflanzen finanziert. Die Schattenbäume schützen die Kaffeepflanzen vor der Hitze und verbessern gleichzeitig die Qualität der Kaffeekirschen, da sie langsamer und geschmacksintensiver reifen. Die Nursery ermöglicht es, aus den Kaffeesamen Jungpflanzen unter optimalen Bedingungen zu ziehen, bevor sie ins Feld gepflanzt werden. Dadurch steigen sowohl die Anzuchterfolge als auch die Ernteerträge.

Der Kaffee
Die Nkonthwa Washing Station nutzt eine moderne Generation von Entpulpern, die von der UN finanziert wurde. Die Kaffeekirschen werden im Entpulper automatisch sortiert, und zusätzlich zur Kirschenhaut wird ein Großteil des Fruchtfleischs mechanisch abgerieben. Diese innovative Technologie mag ungewöhnlich klingen, doch das Ergebnis spricht für sich. Die Bohnen gelangen mit wenig Mucilage in die Fermentationstanks, wo sie 24 Stunden verbleiben. Danach kann das restliche Mucilage mit minimalem Wassereinsatz entfernt werden, und die Bohnen trocknen 7 bis 10 Tage auf erhöhten afrikanischen Betten.

Dieser sortenreine Catimor, der in der Region weit verbreitet ist, verleiht dem Kaffee ein kräftiges Volumen, besonders in der Espresso-Röstung. Helle Röstungen bringen florale Noten von Schwarztee und Zitrusfrüchten sowie eine ausgeprägte Süße im Abgang hervor, die an Butterkekse erinnert.

Über Tikondane

  • Teil von Humission, einer deutschen NGO, die Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und gemeindebasierter Empowerment in Malawi fördert
  • Gemeinnütziges Geschäftsmodell durch unsere ehrenamtliche Arbeit

Der Tikondane-Ansatz

  • 100% Transparenz über den Ursprung des Kaffees und die Kostenstruktur (siehe Vertrag auf Seite 4)
  • Wachstum mit den Bauern durch die Finanzierung neuer Verarbeitungsmethoden (Natural ab der Ernte 2024)
  • Anpassung an den Klimawandel durch 1.500 neue Schattenbäume und eine neue Baumschule im Jahr 2023
  • Tikondane ist Teil der Slow food coffee coalition 

 


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