Finca Santa Rosa, unter der Leitung von Placido Quispe Tinta, ist Teil der Gemeinde Alto Chirumbia San Martín.
Die Finca Santa Rosa präsentiert ein Lot von 15 Säcken Caturra.
Die Parzellen werden im Schatten, im Wald, im Gebiet von Alto Chirumbia San Martín, Distrikt Quelluno, La Convencion, Region Cusco, angebaut.
Die Höhe beträgt zwischen 1750 und 1950 Meter über dem Meeresspiegel.
Die in diesem glücklichen Gebiet angebauten Sorten, die aufgrund ihrer Exposition gegenüber den Winden, der Höhe und der Qualität des Bodens gedeihen, gehören zu den ursprünglichen alten Sorten des großen Stammbaums.
Die fünf Farmen zusammen sind Teil einer Slow-Food-Gemeinschaft in Peru und praktizieren gemeinsam regenerative Landwirtschaft, um die Umwelt und die Lebensmittelsicherheit zu schützen.
In der Anbaufläche und darüber hinaus, in einem Umkreis von mindestens 30 km, werden keine Pestizide und chemischen Düngemittel verwendet, und das natürliche Wachstum der Pflanzen wird gefördert, um langfristig die Monokultur durch Polykultur zu ersetzen.
Kaffeepflanzen wachsen zwischen Platanen, Obst- und Avocadobäumen, Yuca, Getreide und einheimischen Pflanzen.
Der Boden, der mit natürlichen, mineralischen und pflanzlichen Düngemitteln angereichert wird, unterliegt keiner chemischen Behandlung und wird in einem Umkreis von mindestens 30 km nicht kontaminiert.

Nach der Ernte und der ersten Selektion werden die Kaffeekirschen entpulpt, und die Bohnen, die teilweise mit Mucilage bedeckt sind, fermentieren 24 bis 48 Stunden in Tanks. Anschließend werden sie gewaschen und 12 Tage lang auf belüfteten Betten, die vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind, getrocknet.
Die Fermentation erfolgt mit minimalem Wasserverbrauch, ohne Eintauchen.
Die Selektion und Verarbeitung werden vor Ort durchgeführt.
Es handelt sich um eine kleine Anbaufläche aus derselben Gemeinde, aber jede Charge eines Produzenten stammt aus einer einzigen Parzelle und besteht aus einer einzigen Sorte.

Die Gemeinschaft von Alto Chirumbia, San Martín, ist Teil einer Bewegung, die nicht nur in Peru, sondern auch in allen anderen Ländern des Kaffeegürtels investiert. Diese bringt viele Produzenten zusammen, die sich entschieden haben, den durch die Klimakrise verursachten Problemen durch den Übergang zur Polykultur als Alternative zur Monokultur zu begegnen, das Agroforstsystem zu wählen und regenerative Landwirtschaftspraktiken umzusetzen.
Die Herausforderungen, denen sich die Kaffeebauern stellen müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels durch die Einführung von Agroforstpraktiken abzumildern, kommen zu den Schwierigkeiten hinzu, auf Kredite in oft wirtschaftlich instabilen Ländern wie Peru zuzugreifen.
Dies scheint jedoch der einzige Weg zu sein, um einerseits die Umwelt und die Biodiversität zu schützen und andererseits eine so wichtige Einnahmequelle auszugleichen, von der die Produzenten bisher ausgeschlossen waren.
Die Forstwirtschaft in einem Kontext der digitalen Innovation und des erleichterten Zugangs zu Informationen und Daten könnte eine gültige Alternative zur Monokultur und zu einem System darstellen, das aus der Kolonialzeit geerbt und durch Finanzspekulationen gefestigt wurde, die auf Kaffee als fundamentales Handelsgut ausgerichtet sind.
Der Finca Santa Lot ist geschmacklich eine ware Perle! Volmilchschokolade, Honig-süsse,  fruchtig, Duft von reifen Orangen  und leichtem Mandelaroma. Mit 87 Punkten SCA der bisher am höchsten bewerte Kaffee den wir eingekauft haben.