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Nun wollen wir auch ein paar Worte zu unserem Brot verlieren. Als wir die alte Backstube zum ersten Mal betraten, haben wir nach der ersten Euphorie, endlich den Ort für unsere Rösterei gefunden zu haben, festgestellt, dass dort noch ein alter Bäckerofen in der Ecke stand. Da ich als gelernter Koch schon in diversen Küchen weltweit das ein oder andere Brot gebacken hatte, wurde die Idee, Brot zu backen, geboren. Abgesehen davon, dass wir gutes Brot fast genauso schätzen wie guten Kaffee, lag es uns auch am Herzen, etwas für das Dorf zu tun. 

Viele Bäcker und Handwerker sind aus den Dörfern und Innenstädten verschwunden, wurden von großen Discountern verdrängt, es fehlt an Nachwuchs oder es rechnet sich einfach nicht mehr. Dazu kommt, dass industriell hergestellte Brote viele negative Eigenschaften haben, die beim Verbraucher oft nicht bekannt sind. 

Industriebrote enthalten oft Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, die nicht nur unnatürlich sind, sondern auch gesundheitsschädlich sein können. Zudem werden in der Industrie oft minderwertige Zutaten wie künstliche Aromen, billige Fette und Zucker verwendet, um die Herstellungskosten zu senken und die Haltbarkeit zu erhöhen. Im Gegensatz dazu legen wir großen Wert auf hochwertige, natürliche Zutaten und traditionelle Herstellungsmethoden. 

Wir sind natürlich keine Konkurrenz für Großbäckereien und Supermärkte. Wir möchten eine Alternative bieten, das Handwerk unterstützen, ein Ort sein, an dem man sich trifft, den persönlichen Kontakt schätzt, einen Espresso genießt und ein frisch gebackenes Brot mit nach Hause nimmt.